"Zum Wohl. Die Pfalz" - mit diesem Spruch wirbt die Pfalz für ihr beliebtestes Gut: den Wein. Nicht nur in der Pfalz, sondern auch deutschlandweit ist der Wein aus dem zweitgrößten deutschen Weinanbaugebiet für seine hohe Qualität bekannt. Dank vieler Sonnenstunden herrscht ganzjährig ein relativ mildes Klima, was sich positiv auf den Geschmack der Trauben auswirkt. In der Pfalz sollten Sie auf jeden Fall einen Riesling oder ein Rieslingschorle (mehr Wein als Wasser) in einem Schoppenglas bzw. Dubbeglas probieren. Ein echter Pfälzer Schoppen ist 0,5 Liter.
Entlang der deutschen Weinstraße und im Pfälzerwald werden Besucher, Touristen und Wanderer garantiert auf ihre Kosten kommen. In den Wanderhütten können Sie einfache Hausmannskost und typische Pfälzer Spezialitäten probieren. Bei einem Besuch der Weingüter können Sie während einer Weinprobe Ihre Favoriten und Lieblingsweine ausfindig machen. Auf den Weinfesten erhalten Sie an den Ständen die verschiedenen Weine der lokalen Winzer. Begleitet von kleinen Gerichten, wie z.B. einer Bratwurst oder Weinknorze, werden Sie garantiert einen vergnüglichen Tag erleben.
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Dieser Wanderführer bietet 50 Wandertouren im Pfälzerwald und entlang der Deutschen Weinstraße. Ziel sind urige und gemütliche Gasthöfe, in denen deftige Pfälzer
Hausmannskost oder erlesene Sterneküche serviert werden. 50 Wanderungen für den Gaumen in der sonnenverwöhnten Pfalz
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Im dubbeglas.shop erhalten Sie eine große Auswahl an Pfälzer Kochbüchern mit vielen typischen Kochrezepten und Gerichten aus der Pfalz.
In der Pfalz können Sie nicht nur gut trinken, sondern auch gut essen. In Weingütern oder Straußwirtschaften werden Ihnen deftige Speisen serviert, die bestens mit den ausgesuchten Weinen harmonieren. Wie wäre es zum Beispiel mit dem urtypischen Pfälzer Gericht Saumagen? Hierbei handelt es sich um einen Schweinemagen, der mit Schweinefleisch, Brät sowie Kartoffeln gefüllt und gekocht wird. Danach wird er in Scheiben geschnitten und vor dem Servieren angebraten. Gereicht wird der Saumagen entweder mit Brot, Kartoffelbrei oder Bratkartoffeln sowie Sauerkraut. Übrigens können Sie den Saumagen nicht nur in Gaststätten verkosten, sondern auch in Dosen in Metzgereien kaufen. Somit können Sie sich ein Stück Pfalz mit nach Hause holen.
Auch die Leberknödel oder Fleischknödel können Sie frisch in der Pfalz verkosten. Der Fleischknödel wird häufig in einer würzigen Meeretichsoße serviert. Diese Knödelsorten werden meist mit Sauerkraut und Kartoffelbrei oder Brot serviert.
Sie können sich nicht zwischen den verschiedenen Fleischprodukten entscheiden? Dann sollten Sie die "Pfälzer Dreifaltigkeit" oder "Pfälzer Platte" bestellen, welche sowohl Leberknödel, Saumagen wie auch Bratwurst enthält. Doch nicht nur der Saumagen, sondern auch andere Fleischprodukte genießen einen sehr guten Ruf in der Pfalz. In den meisten Lokalen wird Ihnen Fleisch von lokalen Metzgereien serviert, was sich im Geschmack widerspiegelt. Deshalb sollten Sie auf Weinfesten oder als Snack in einer Metzgerei getrocknete Knackwürste oder frische Bratwürste verkosten.
Da die Pfalz mit dem Pfälzerwald über eine großzügige Waldfläche verfügt, sind auch verschiedene Wildspezialitäten wie Wildschweinbratuwrst oder Rehbratwurst vielerorts erhältlich. Besonders gut schmecken die Würste mit einem sogenenannten Wingertsknorze oder Woiknorze; einem Roggenbrötchen, das in der Form dem Stamm einer Weinrebe ähnelt. Sehr häufig finden sich zudem Zwiebeln und Speck im Wingertsknorze.
Im Frühjahr findet an der Weinstraße das Mandelblütenfest in Gimmeldingen statt, welches das Aufblühen der Mandelblüte zelebriert. Schließlich fühlen sich nicht nur die Weinreben, sondern auch Mandelbäume bei dem relativ warmen Klima wohl. Auf dem Mandelblütenfest oder in ansässigen Bäckereien können Sie deshalb auch Leckereien mit Mandeln probieren, wie Mandelplätzchen oder Mandel Baiser. Als süßer Abschluss bieten sich in der Pfalz auch Kuchen von lokal angebautem Obst an. Je nach Saison können Sie sowohl in Bäckereien wie auch auf Weinfesten Kuchen mit Zwetschgen, Kirschen oder Feigen finden.
Im Herbst können Sie den "Neuen Wein" bzw. Federweißer mit einen Zwiebelkuchen, oder "Zwiwwelkuche" wie der Pfälzer sagt, genießen. Der neue Wein ist erst am Anfang des Gärprozesses und hat einen höheren Zuckergehalt als vergorener Wein.
Der Pfälzerwald beheimatet auch Maronenbäume. Im September oder Oktober können Sie die Esskastanien mit der stacheligen Schale entweder selbst im Wald aufsammeln oder Sie verkosten die lokale Spezialität in einer Weinstube. Ob als Maronencremesuppe, als gerösteter Snack auf Weinfesten oder im Kuchen - "Keschde" machen sich sowohl in herzhaften wie auch in süßen Gerichten vorzüglich.
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Ein Dubbeglas, Riesling oder Weißherbst und etwas Wasser, mehr braucht der Pfälzer nicht zum glücklich sein.
Während der Weinkenner seine feinen Tropfen in eleganten Weißwein- und bauchigen Rotweingläsern genießt, kreist in der geselligen Runde der pfälzischen Weinfeste der Weinschoppen, mal als einfache Weinstange, mal als eine echte Pfälzer Erfindung, als Dubbeglas. Einen halben Liter fassen die Schoppengläser und fordern damit, gleich ob mit Wein oder Schorle gefüllt, unmissverständlich zum Teilen auf.
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Vom Wort „schöpfen“ abgeleitet, ist der Schoppen ein gebräuchliches Maß für Wein und Bier mit beträchtlicher Geschichte. Entsprechend groß ist die Anzahl an verschiedenen Mengen, die er, je regional unterschiedlich, seit der frühen Neuzeit bezeichnet. So umfasste ein Schweizer Schoppen nicht mehr als 375 Milliliter, während sein Pendant in Rastatt mit 2,3 Litern eine bis heute unerreichte Rekordgröße maß. Dass der Schoppen zu einer überregional vergleichbaren Größe wurde, verdankt er Napoleon, der also nicht nur Recht und Bürokratie vereinheitlichte, sondern auch das Maß für Wein. Aber nicht auf den heutigen halben Liter wurde 1812 der napoleonische Schoppen geeicht, sondern auf 0,7 Liter. Und dass die Trinkgewohnheiten der Leute offensichtlich schwieriger zu verändern sind als ihr Recht und ihre Verwaltung, zeigte sich hier recht deutlich: In verschiedenen Regionen blieben unterschiedliche Mengen maßgeblich, und so ist der Schoppen in Rheinhessen und Baden bis heute kleiner als in der Pfalz – im Fränkischen bekommt man für seine Bestellung gar nur ein „Viertele“. Wer auf einem pfälzischen Weinfest einen Schoppen bestellt, erhält aber stets einen halben Liter, serviert entweder in Weinstangen oder in Dubbegläsern.
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